Tag 1
Anreise bis 14 Uhr nach Versailles. Zimmerbezug und Begrüßung. Eine Besichtigung der Schlossgärten von Versailles ist einfach ein Muss! 1661 begann Louis XIV den Bau dieses prestigeträchtigsten Palastes, der zu den schönsten Europas zählt. Die Gärten wurden von weltberühmten Gartenbauarchitekten und Landschaftsgärtnern, wie z. B. Le Vau, Mansart und Le Nôtre gestaltet.
Danach ist es Zeit, für das französische Abendessen.
Tag 2 Versailles – Rambouillet 46 km
Durch das herrliche Tal von Chartreuse und überwiegend auf Radwegen führt die heutige Strecke zum Wald von Rambouillet. Schlösser, Farmen, Waschhäuser und Dörfer bereichern die Etappe bis wir in die Stille des berühmten Waldes eintauchen.
Das Château Rambouillet steht im gleichnamigen Ort Rambouillet und wurde 1368 von Jean Bernier erbaut. Ludwig XVI. von Frankreich erwarb das Schloss im Jahr 1783 als Privatresidenz. Eine neue und wichtige Rolle spielte es ab 1896 bis 2009, als es als Sommerresidenz der französischen Präsidenten diente. Mit seinem Namen sind heute einige wichtige Konferenzen verbunden, zum Beispiel tagte hier 1975 der erste G6-Gipfel. Besichtigung der Parkanlagen.
Tag 3 Château Maintenon–Chartres 40 km
Mitten im romantischen Euretal liegt das Château Maintenon. Hier spielte sich die unglaubliche Liebesgeschichte zwischen Ludwig XIV. und Madame de Maintenon ab. 2013 wurde der Jardin à la Français wieder neu kreiert, ganz im Sinne von Le Notre. Besichtigung des Schlosses und des Gartens. Von hier führt die Radstrecke durch das schöne Euretal bis nach Chatres. Die Einfahrt in die Hauptstadt der Glasbläserkunst ist ein herrliches Erlebnis. Besichtigung der berühmten Kathedrale und Besuch eines Glasateliers, mit hochinteressanten Einblicken in die Fertigung von Kunstglasfenstern.
Tag 4 Nogent-le-Rotrou – Mortagne au Perche 41 km
Auf dem Programm steht heute eine herrliche Radwegstrecken durch den Regionalpark der ehemaligen Grafschaft Perche. 182.000 ha sanfte Hügellandschaften, dichte Wälder, kleine Seen, saftig grüne Täler und historische Kulturdenkmäler zeichnen den Park aus. Das kräftige Percheron-Pferd zählt zu den bekanntesten Zuchtpferden Frankreichs und wird häufig auf prächtigen Landsitzen gezüchtet.
Tag 5 Mortagne au Perche – Alençon 39 km
36 Kilometer auf der Voie Verte versprechen heute ein entspanntes Radeln. Eiche, Buche und Tannen begleiten den romantischen Verlauf eines Wildbaches und führen uns langsam auf die Stadt Alençon zu. Im 17 Jh. war sie bekannt für ihre berühmte Spitzenherstellung „la dentelle au Pointe d’Alençon“. Sehr sehenswert ist die im spätgotischen Stil gebaute Kirche Notre Dame, mit ihrem besonders bemerkenswerten Portalvorbau. Auch die ehemalige Kornhalle, das Schloss aus dem 15.J. und das Geburtshaus von Sainte Therese bereichern die Stadtbesichtigung. Alençon war Teil der bekannten Kesselschlacht von Falaise-Mortain 1944.
Tag 6 Alençon – Bagnoles-de-l’Orne 54 km
Eine grandiose Landschaft bieten der Regionalpark Normandie-Maine und der Wald von Ecouves. Auf der Radstrecke liegt das Schloss „Château de Carrouges“, ein wunderbarer Bau aus dem 14. und 17.J. Nach der Besichtigung wartet die bekannteste Kurstadt Frankreichs, als weiterer Höhepunkt auf uns: Bagnoles-de-l’Orne. Prächtige Villen kleiden die, von etwas altmodischem Charme geprägte Stadt. Seenlandschaft, Spielkasino und hübsche Promenaden vervollständigen das Stadtbild.
Tag 7 Saint Hilaire – Mont St Michel 48 km
Zwischen typisch normannischen Farmgebäuden, Apfel- und Birnenbaumplantagen verläuft der letzte Radtag, mit wenigen Höhenunterschieden, gemütlich. Vorbei am „Château des Montgommery“, erbaut unter Heinrich IV. geht es bis zum Deutschen Soldatenfriedhof in Huisnes-sur-Mer. 12.000 Soldaten ruhen hier. Besuch des Friedhofes und Fahrt zum Endziel und Höhepunkt unserer Radreise, dem Mont Saint Michel. Führung und Besichtigung durch die Klosterburg.
Tag 8
Nach einem letzten Frühstück heiβt es “ Au revoir et à bientôt“, auf Wiedersehen und bis bald mal wieder. Transfer zurück nach Paris bzw. Versailles.
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